Disziplin und Integration: Azat Abajanov als neuer Boxtrainer beim VfL Bad Wildungen

Der VfL Bad Wildungen begrüßt mit großer Freude Azat Abajanov als neuen Boxtrainer. Der gebürtige Turkmenistane, der als Arzt in der Urologie ausgebildet ist, musste aufgrund des Krieges in der Ukraine nach Deutschland fliehen und hat nun seine Leidenschaft für den Boxsport mit seinem Engagement beim VfL verbunden.

Azat begann bereits in jungen Jahren mit Kickboxen und bestritt insgesamt 17 Kämpfe. Neben seiner medizinischen Karriere hat er immer seine Begeisterung für den Kampfsport beibehalten. Seine Arbeit beim VfL beschreibt er als die perfekte Möglichkeit, Disziplin, Ausdauer und sportliche Fähigkeiten an junge Menschen weiterzugeben und sie in ihrer persönlichen Entwicklung zu fördern.

Lothar Junker, Abteilungsleiter der Boxabteilung, ist überzeugt, dass Abajanovs Disziplin und Einsatzbereitschaft eine Bereicherung für den Verein sind. Auch in schwierigen Zeiten hat er nie seine sportliche Leidenschaft verloren und sieht im Boxtraining eine Form der Integration und Persönlichkeitsbildung.

Sportangebot für Menschen mit Beeinträchtigungen

Zusätzlich freut sich der VfL, ein neues Sportprojekt in Zusammenarbeit mit dem Bathildisheim anzukündigen, das sich an Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen richtet. Ziel ist es, sportliche Aktivitäten inklusiv zu gestalten und so einen Beitrag zur körperlichen und sozialen Entwicklung der Teilnehmer zu leisten. Der Sportkoordinator des Bathildisheims, Jens Resig, hebt die Wichtigkeit dieser Initiative hervor: "Der Bedarf ist groß und die Motivation der Teilnehmer stark."

Wir laden alle Interessierten ein, Teil dieser spannenden Entwicklungen beim VfL Bad Wildungen zu werden – sei es im Boxtraining mit Azat Abajanov oder im inklusiven Sportangebot.