Kindeswohlschutzkonzept

1. Einleitung und Grundverständnis
 
Der Schutz von Kindern und Jugendlichen ist für den VfL Bad Wildungen e.V. von höchster Priorität. Wir verpflichten uns zur Einhaltung aller relevanten gesetzlichen Bestimmungen und orientieren uns an den Leitlinien des Landessportbundes Hessen, um ein sicheres Umfeld für junge Sportler zu schaffen.
Vorstandsbeschluss vom 24. Januar 2025
 
2. Leitlinien und Werte
  • Kindeswohl steht an erster Stelle: Alle Vereinsaktivitäten zielen darauf ab, das Wohl der Kinder und Jugendlichen zu fördern und sie in ihrer körperlichen, geistigen und sozialen Entwicklung zu unterstützen.
  • Respekt und Verantwortung: Unsere Vereinsmitglieder und -trainer sind sich ihrer Vorbildfunktion bewusst und handeln stets im Sinne des Kindeswohls.
3. Verhaltenskodex für alle Mitglieder und Mitarbeiter
  • Respektvoller und angemessener Umgang mit Kindern und Jugendlichen.
  • Strikte Einhaltung der „keine Gewalt“-Regel in jeglicher Form (körperlich, psychisch, verbal).
  • Transparenz in der Kommunikation und Vermeidung von isolierten Situationen zwischen Betreuern und Kindern.
4. Prävention und Schulung
  • Schulungen und Fortbildungen: Alle Trainer und Betreuer müssen regelmäßig an Schulungen zum Thema Kindeswohl und -schutz teilnehmen. Diese Schulungen werden in Kooperation mit dem Landessportbund Hessen durchgeführt.
  • Aufklärung der Mitglieder: Kinder und Eltern werden über ihre Rechte und den Schutz innerhalb des Vereins informiert.
  • Schutzbeauftragter: Der Verein benennt Kindeswohlbeauftragte, die für Fragen und Probleme ansprechbar sind und regelmäßige Informationen zum Thema bereitstellen
5. Bewerbungs- und Auswahlverfahren für Trainer und Betreuer
  • Erweitertes Führungszeugnis: Von allen neuen Trainern und Betreuern wird ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis verlangt, das in regelmäßigen Abständen erneuert wird.
  • Prüfverfahren: Alle Bewerber durchlaufen ein Gespräch, um ihre Eignung für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen einzuschätzen.
6. Umgang mit Verdachtsfällen
  • Meldeverfahren: Im Falle eines Verdachts wird dieser umgehend an die Kindeswohlbeauftragten oder die Vereinsleitung gemeldet.
  • Vertraulichkeit: Alle Meldungen werden unter Wahrung der Vertraulichkeit behandelt.
  • Externe Kooperation: Der Verein kooperiert mit Fachstellen und Behörden, um eine professionelle und schnelle Hilfe zu gewährleisten.
7. Zusammenarbeit mit Eltern und externen Partnern
  • Elternarbeit: Eltern werden regelmäßig über die Maßnahmen des Vereins informiert und in die Schutzkonzepte miteinbezogen.
  • Kooperationen: Der Verein arbeitet eng mit dem Landessportbund Hessen und anderen relevanten Institutionen zusammen, um das Kindeswohl optimal zu schützen.
8. Dokumentation und Evaluation
  • Berichtswesen: Alle Maßnahmen zum Kindeswohl werden dokumentiert.
  • Regelmäßige Evaluation: Das Konzept wird jährlich überprüft und an aktuelle Entwicklungen angepasst.
  • Feedback-Mechanismen: Eltern, Kinder und Vereinsmitglieder können anonym Feedback geben, das zur Verbesserung des Konzepts genutzt wird.
Manuel Luxenburger
Vorstand und Kindeswohlbeauftragter
Kathrin Klask
Abteilungsleiterin und Kindeswohlbeauftragte